Dienstag, 1. Juni 2010

Wohnungssuche

Es ist beschissen in einem 10 qm Loch zu wohnen.
Und ziemlich blöde, fest für 4 Jahre sich verpflichtet zu haben.
Es ist die eigene Naivität, die eigene Dummheit, die Umstände (aber die ganz zum Schluss!!!),
wenn es einem dann auffällt.

Aber das wird es nicht mir,
sondern später jemand anders.
Der wird dann sehen wie teuer es ihn kostet.
Nicht ich, nein er,
wird es beschissen finden im Waschbecken sein Geschirr und Gesicht zu waschen.

OK, woanders ist es...
Ja, aber es ist Köln und nicht Indien!
Und es kostet auch sonst nicht so viel!

Nun ja, aber das bin ja nicht ich.
Ich bin raus,
raus aus mir,
raus aus dem alten.

Jetzt ist es:



Jemand anders.

Sonntag, 18. Januar 2009

Schattensucher

Es war vergeben,
liegt ausgebreitet dar.
Geh nur weg,
sei sonderbar.

Sei ein Mensch unter denen -
liebe wen Du willst.
Reisse süsse Seelen,
lache, wenn es quält.

Schreie, wenn du musst,
nimm, was kommt - und dann
sei allein und weine,
bis Du nicht mehr kannst.

Trag zusammen die Scherben,
mach ein Bild aus Glas,
gib dir grosse Namen,
verschenke dies und das.

Du hast so süsse Worte,
du bist so nah am Kind,
doch du fällst tausend Schritte,
hier und jetzt und mittendrin.

Samstag, 17. Januar 2009

kein trauriger Gedanke an diesem Abend

Der Tod ist eine billige Verabredung,
er kostet vor allem, was man bereut.
Und Sünde ist umsonst,
die kann man überall bekommen.

Der Tod ist ein Akt ohne Reue,
es sei denn, Du hast was falsch gemacht.
Schmerz ist Ansichtssache,
schau deshalb nicht nur auf Dich.

Denn du bist eine billige Verabredung,
und kostest nur, was auf dem Deckel steht.
Rechnungen werden ausgestellt,
trinke aus, mein Lieber, bevor Du gehst.

Es wird sonst grauen...

haft,

kein Leben, von dem Keine Karikatur existierte.

Donnerstag, 15. Januar 2009

Keine Panik

Mehr Angst vorm Dicksein als vor Krebs,

viel mehr Angst vor dummen Nachrichten.

Mehr Angst vor Ausländern als vor Sauerbraten,

viel mehr Angst vor Allgemeinplätzen.

Mehr Angst vorm altern als vor Krankheit,

viel mehr Angst vor dem nächsten Morgen.

Mehr Angst vor Tieren als vor Schlachtungen,

viel mehr Angst vor Gammelfleisch.

Mehr Angst vor Sex als vor Hodenkrebs,

viel mehr Angst vorm Grübeln.

Mehr Angst vor Terrorismus als vor Verkehrsunfällen,

viel mehr Angst vor E 102.

Mehr Angst vor deinen Kindern als vor Dir,

viel mehr Angst vor der Zukunft.

Angst, Angst, mehr Angst.

Ich habe Angst,

hast Du Angst?

Ich fürchte mich,

es stinkt im Leben.

Das da es bedrängt mich.

Ich habe Angst, also bin ich.

Angst vor Aufschwung?

Habe ich!

Angst vor einer Krise?

Habe ich!

Angst vor Nähe?

Habe ich!

Angst vor Entfremdung?

Habe ich!

Angst vor Überfremdung?

Habe ich!

Angst vor Deutschen?

Habe ich!

Angst vor verkaufsoffenen Sonntagen?


Ich bitte sie...

Sonntag, 30. November 2008

Gute Idee

Ich sitze hier also in der Runde,
bei mir (das muss in diesem Fall erwähnt werden),
und es sind wirklich alle da.

Er da, er ist Lehrer, er unterrichtet Lernbehinderte,
sie daneben (seine Frau), Polin!
Auländer und Pädagogen also!

Auf dem Plaz daneben:

Lesben!!!

Ein Pärchen und glücklich! Schön.

Die wollen heiraten, künstliche Befruchtung, und so...

Ach ja, daneben, die Balkanbraut mit den zwei unehelichen Plagen!


Ich mag sie alle, das sind meine Freunde,

warum aber,
ist das alles so politisch korrekt?

Warum ist da kein Schwuler Vergewaltiger in meiner Bude,
das würde es etwas ausgeglichener erscheinen lassen.
Oder ein Behinderter der Hauptschüler schlägt,
das wäre doch nur menschlich...

Ich möchte doch nur ein neutrales Leben führen!

Meinungsbildung

Eine kurze Anleitung


Grundsätzlich:
Das Bilden einer Meinung ist eigentlich eine schöne Sache. Man artikuliert sich möglicherweise themenbezogen, setzt seinen Gedanken freien Lauf, erprobt sich ggf den Konsens in eventuellen Diskussionen...

Das Problem:
Man verliert sich dabei all zu leicht in Mitteilungs-, Redezwang, ohne jede Rücksicht auf Mitmenschen, welche diese verbale Inkontinenz dann auszubaden haben.

Deshalb Schritt für Schritt (alles noch mal durchgehen):

1. Meinung bilden

Das macht Spaß, kann interessant sein, und hält viele Idioten von der Strasse fern.

2. Meinung hinterfragen

Dieser Punkt wird gerne übersehen. Warum? Bequemlichkeit? Weil man ja eben so eine tolle (Meinung) hat? Egal, sollte jeder trotzdem machen (unbedingt).

3. Fresse halten

Warum? Weil Deine Theorien, deine Paranoia, Dein Gequaschte meistens so dringend gebraucht werden, wie ein Arschloch im Ellenbogen.


So, und wenn man das jetzt noch bitte groß ausdrucken und in den Bahnen der KVB verteilen könnte... Das wär echt nicht schlecht.

Donnerstag, 6. März 2008

Die Süßen wollen es
nur ein Totenschädel
behält den Überblick.



Ich

imitiere ihn und schau nach den anderen.

Die

springen in das Messer ohne Klinge. (Grunge)


Hier ein Kind heißt alt geworden zu sein.



Die schöne Sehnsucht

Tak ... Tak

Ende