Mittwoch, 28. November 2007

Im Zug, wo auch immer.

Es stinkt.

Es ist Essen.

Huhn,Wurst mit Fritten,
Ketchup in einer Plastikschale.
Die, die man auswaschen kann.

Ich habe es zu spät bemerkt,
hier gegenüber sitze ich,
auf der anderen Seite essen sie.

Eine Frau,
daneben die zweite, und beide -
fettig im Gesicht.

Ich versuche einen direkten Zusammenhang
zwischen dem Fleisch, das sie essen
und ihren dicken Titten festzustellen.

Aber ich bin zu genervt,
schaue dumm,
seh sie stossen.

Wie im Fick,
Fleisch in Fleisch,
gelernt, gemocht, verdaut.

Auf der Plastikschale,
wie im Fick,
genervt und zerstochert

und Du -

auf der anderen Seite.

Mittwoch, 14. November 2007

Montag, 12. November 2007

Würgen wenn ich Dich seh

Ich bin entgegen eingestellt,
positiv, wie eine Kontaktkrankheit,
Sei deswegen aber trotzdem ohne Sorge,
denn ich kann nicht noch mehr lügen,
ich kann es nicht,
höchstens verdrehen.

Aber das magst Du doch am meisten,
Wahrheit im Winden der vielen Worte.
Du, nur Du, und Ich
Du und Wir, der eigensten Sorte.

Schmutz.

Merke:

Wenn Du nachts beim Imbiss zwei Bier kauftst, und neben Dir ein Typ im Beduinenkostüm sich einen abkaut, während die Dönersauce an ihm herab läuft...

Das hat wirklich, und rein gar nichts zu bedeuten.

Es sei denn er heisst Karl und fickt Dich, ohne nachher anzurufen - Aber das wirst Du dann schon merken.

Sonntag, 11. November 2007

Karneval in Abfallstadt

Ich komme morgens in ein Taschentuch, gehe dann nach draussen.

Sehe aufgeschwemmte Gesichter, in Schlaghöhe angebracht.

Praktisch, wo die Musik schon so beschissen ist.

Der 11. eben, das kann heiter werden...

Ein Haufen Kotze, Nudelsuppenrest, da, an der Ecke wo geworben wird.

Geworben für Nuttenkleider, Stricherhosen und Aufladebatterien...

Das erste zieht man an, das zweite zieht man an, das letzte aber isst man auf. Das fressen sie, schlucken sie alle - und sehr gierig dabei...

Die verschissenen Aufziehzombies.
(Das bist Du, das bin ich)

Wir bewegen uns dann wieder, wieder und wieder und so weiter.

So wie gestern, dem Tag davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor und davor...

guter rat kostet nix (wenn ich auf den Zug warte, aber eigentlich nur meine Ruhe haben will)

Nun ja, er, das ist ein junger Mann, ein Kopfhörer im Ohr, der andere hängt über einer bestimmten Jacke, die man mit einer bestimmten Subkultur verbindet. Aus dem hängendem kommen so Geräusche, die auf Schranz schliessen lassen.

(etwas später wird er dies bestätigen)

Also: Er schnorrt Tabak, den er bekommt. Er erzählt: zwei Stunden mit dem Zug wegen nem Trip, bloß war der Händler ausverkauft :-(

(er fügt nach kurzem Schweigen hinzu, das er das einfach mal loswerden wollte)

Seine Frage: 6 Stunden bis zum einschlafen (0:27 Uhr) oder Gras rauchen. ?

Im empfehle das Gras, er nickt (ein gute Entscheidungs-Nicken / paralelles Lächeln - absolut weggetreten der Mann) und bin froh einem Menschen geholfen zu haben.


Der Zug fährt kurze Zeit später ein, pünklich,
und ich erstelle spontan folgende Bilanz:

Personenschaden: 0

Triebwerksausfälle: 0

Streckenbauarbeiten: keine, in jedem Fall nicht hier, nicht heute, für alle die da waren.

Gute Nacht Deutschland.