Sonntag, 30. November 2008

Gute Idee

Ich sitze hier also in der Runde,
bei mir (das muss in diesem Fall erwähnt werden),
und es sind wirklich alle da.

Er da, er ist Lehrer, er unterrichtet Lernbehinderte,
sie daneben (seine Frau), Polin!
Auländer und Pädagogen also!

Auf dem Plaz daneben:

Lesben!!!

Ein Pärchen und glücklich! Schön.

Die wollen heiraten, künstliche Befruchtung, und so...

Ach ja, daneben, die Balkanbraut mit den zwei unehelichen Plagen!


Ich mag sie alle, das sind meine Freunde,

warum aber,
ist das alles so politisch korrekt?

Warum ist da kein Schwuler Vergewaltiger in meiner Bude,
das würde es etwas ausgeglichener erscheinen lassen.
Oder ein Behinderter der Hauptschüler schlägt,
das wäre doch nur menschlich...

Ich möchte doch nur ein neutrales Leben führen!

Meinungsbildung

Eine kurze Anleitung


Grundsätzlich:
Das Bilden einer Meinung ist eigentlich eine schöne Sache. Man artikuliert sich möglicherweise themenbezogen, setzt seinen Gedanken freien Lauf, erprobt sich ggf den Konsens in eventuellen Diskussionen...

Das Problem:
Man verliert sich dabei all zu leicht in Mitteilungs-, Redezwang, ohne jede Rücksicht auf Mitmenschen, welche diese verbale Inkontinenz dann auszubaden haben.

Deshalb Schritt für Schritt (alles noch mal durchgehen):

1. Meinung bilden

Das macht Spaß, kann interessant sein, und hält viele Idioten von der Strasse fern.

2. Meinung hinterfragen

Dieser Punkt wird gerne übersehen. Warum? Bequemlichkeit? Weil man ja eben so eine tolle (Meinung) hat? Egal, sollte jeder trotzdem machen (unbedingt).

3. Fresse halten

Warum? Weil Deine Theorien, deine Paranoia, Dein Gequaschte meistens so dringend gebraucht werden, wie ein Arschloch im Ellenbogen.


So, und wenn man das jetzt noch bitte groß ausdrucken und in den Bahnen der KVB verteilen könnte... Das wär echt nicht schlecht.